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Vorsicht bei Spinat

Spinat – Gesund, aber nicht im Übermaß: Das solltest du wissen

 

Spinat gilt als echtes Superfood: grün, vitalstoffreich und vielseitig in der Küche einsetzbar

 

Kein Wunder, dass er bei vielen regelmäßig auf dem Teller landet – ob im Salat, Smoothie oder als Gemüsebeilage. Doch wie so oft gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.

 

In diesem Beitrag erfährst du, warum zu viel Spinat auch Risiken bergen kann, welche Stoffe dafür verantwortlich sind und wie du Spinat richtig und gesund in deinen Speiseplan integrierst.

 

💚 Die gesunden Seiten von Spinat

Spinat ist reich an:

Eisen, Magnesium und Kalium

Vitamin C, Vitamin K und Folsäure

Sekundären Pflanzenstoffen, die antioxidativ wirken

 

Er unterstützt dein Immunsystem, schützt deine Zellen und liefert viele Mikronährstoffe bei gleichzeitig wenigen Kalorien. Ideal also für eine gesunde, ausgewogene Ernährung – aber nur in Maßen!

 

 

⚠ Oxalsäure – das natürliche „Anti-Nährstoff“-Risiko

 

Spinat enthält Oxalsäure, eine natürliche Substanz, die die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium im Darm hemmen kann.

 

Die Folge:

➡ Eine verminderte Versorgung mit diesen wichtigen Mineralien

➡ Bei empfindlichen Personen kann es zu Oxalatsteinen (Nierensteinen) kommen

Vor allem bei rohem Spinat oder bei sehr häufigem Verzehr steigt dieses Risiko.

 

 

⚠ Nitrat – und seine mögliche Umwandlung in Nitrit

 

Ein weiterer kritischer Punkt: Spinat speichert Nitrat, besonders wenn er mit viel Stickstoff gedüngt wurde. Nitrat ist an sich unbedenklich – doch im Körper kann es in Nitrit umgewandelt werden. Und

 

Nitrat kann gesundheitlich problematisch werden:

Bei hoher Aufnahme

Besonders für Babys und Kleinkinder

Und auch für Erwachsene, wenn sehr große Mengen gegessen werden

 

Wie viel Spinat ist unbedenklich?

Für gesunde Erwachsene gilt:

1–2 Portionen Spinat pro Woche (à ca. 150–200 g) sind völlig unbedenklich.

 

Achte darauf:

Spinat gut abzuwechseln mit anderen Gemüsesorten

Bei Neigung zu Nierensteinen: Spinat nur gelegentlich genießen

Kombiniere ihn mit Calciumquellen wie Käse oder Joghurt – das kann die Oxalsäure binden

Blanchieren (kurz in heißem Wasser garen) reduziert den Oxalsäuregehalt deutlich

 

Rohen Spinat besser nicht in großen Mengen konsumieren!

 

 Fazit: Spinat ja – aber in Maßen!

 

Spinat ist ein wertvolles Gemüse, aber nicht im Übermaß. Wenn du ihn bewusst einsetzt, schonend zubereitest und mit anderen Lebensmitteln clever kombinierst, kannst du seine Vorteile genießen – ganz ohne gesundheitliche Risiken.

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